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Bestseller-Autor Frank Schätzing: "Künstliche Intelligenz ist ein Acker, auf dem unwiderstehliche Desaster-Szenarien sprießen"

Archivmeldung vom 19.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Schätzing, 2015
Frank Schätzing, 2015

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Frank Schätzing, 60, hält Künstliche Intelligenz für eine Gefahr, die man nicht unterschätzen sollte. "Alle führenden Nationen basteln an maschinellen Super-Intelligenzen mit universalem Weltbild, die für uns richten sollen, was wir selbst nicht auf die Kette kriegen", sagt der Bestseller-Autor im exklusiven Interview mit dem stern. "Wer so eine Intelligenzbestie als Erster aus dem Hut zaubert, beherrscht den Planeten."

Mittlerweile, so Schätzing, würden sogar namhafte KI-Forscher fordern, die Entwicklung unter staatliche Aufsicht zu stellen. Künstliche Intelligenz habe zwar das Potenzial, unser Leben enorm zu verbessern, sei aber "auch ein Acker, auf dem unwiderstehliche Desaster-Szenarien sprießen."

Anlass für das Gespräch ist Schätzings neuer Roman "Die Tyrannei des Schmetterlings", der am 24. April erscheint. Darin knüpft der Autor an seinen Welterfolg "Der Schwarm" an. Der Angriff auf die Menschheit kommt diesmal nicht aus dem Meer, sondern aus dem Innern eines global vernetzten Super-Computers, der Raum und Zeit manipulieren kann.

Schätzing hält es für unausweichlich, dass Computer eines Tages eine Art Bewusstsein entwickeln werden. Dies sei der Fall, "sobald ein komplexes intelligentes Netzwerk über Körper mit genügend sensualen Schnittstellen zur Außenwelt verfügt."

Im Interview mit dem stern spricht Frank Schätzing auch über Privates. Ohne seine Frau Sabina, die der Autor "seine große Liebe und seinen besten Kameraden" nennt, würde er als besessener Arbeiter "wohl zusammengerollt unterm Schreibtisch nächtigen." Er habe nun mal großen Spaß am Ausprobieren. Im Herbst, so der Kölner, werde er auch seine erste CD als Musiker veröffentlichen. Schätzing singt, spielt Gitarre und Keyboard. Der stern durfte schon mal vorab ins Album reinhören: Das Urteil des Interviewers: "Respekt. Klingt wie amtlicher Bombast-Pop aus den Siebzigern!"

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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