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Schriftstellerin Juli Zeh über Kinderbücher, die in jede Familie gehören, und das Leseverhalten ihres kleinen Sohns

Archivmeldung vom 14.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Autorin Juli Zeh (2011)
Autorin Juli Zeh (2011)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sie ist eine erfolgreiche Autorin, die auch Kinderbücher schreibt, und Mutter eines 18 Monate alten Sohns, der in diesem zarten Alter bereits Buch und Tablet-PC nutzt. Im Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel) verrät die 39-Jährige Juli Zeh auch ihre erste Buch-Erinnerung.

Juli Zeh auf die Frage, was für sie ein gutes Kinderbuch ausmacht: "Ich finde es wichtig, dass die Geschichte tatsächlich für Kinder geschrieben wurde und nicht über den Kopf der Kinder hinweg an die Erwachsenen gerichtet ist. Ein Kind hat einen anderen Humor als ein Erwachsener, es freut sich eher über die Verwendung eines 'verbotenen' Worts als über ironische Untertöne."

... über ihre erste (Vor-)Lese- und Buch-Erinnerung: "Meine intensivste Erinnerung bezieht sich auf das Buch 'Schnüpperle'. Meine Mutter hat es uns in der Vorweihnachtszeit vorgelesen. Es gab nichts Schöneres für uns."

... auf die Frage, ab wann es in ihren Augen sinnvoll ist, Kinder an "das Buch" heranzuführen, und wie sie dies als Mutter macht: "Ich mache mir wenig Gedanken über so etwas. Unser Sohn war ein paar Wochen alt, als er von Bekannten das erste Buch geschenkt bekommen hat. Irgendwann hat er Interesse dafür entwickelt, vielleicht mit fünf Monaten oder so. Irgendwie ergibt sich der richtige Zeitpunkt von selbst, wenn man die Dinge immer mal wieder zeigt und anbietet."

... darüber, wie ihr Sohn Bilderbücher anschaut: "Er macht einen ganz interessanten Unterschied: Bücher sind zum Ansehen da, auf dem Tablet-PC gibt es 'Action'. Da wird drauf herumgetatscht, Dinge bewegen sich, es gibt Spiele für Babys. Die Interaktivität steht im Vordergrund. Beim Anschauen eines Buchs wird er ganz ruhig, ganz Auge, guckt sich konzentriert die Bilder an."

... nennt drei Bücher, die ihrer Meinung nach in jede Familie gehören: "Für Babys: 'Kleiner Fisch entdeckt das Meer' von Dunja Schnabel, zum Vorlesen 'Schnüpperle' und fürs erste Selberlesen so ziemlich alles, was Astrid Lindgren geschrieben hat."

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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