Dieter Nuhr sucht "den Arsch der Welt"
Archivmeldung vom 08.04.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttKabarettist Dieter Nuhr (56) hat durch sein Engagement für die SOS-Kinderdörfer nicht die Ziele seiner Reisen geändert. "Aber sagen wir mal so: Über die Menge der Reisen gewinnt dieses Bedürfnis, wirklich den Arsch der Welt zu finden, an Bedeutung", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Nuhr, der auf seinen Reisen viel fotografiert, ist vor allem interessiert am Fremden, am distanzierten Blick auf etwas. "Das prägt auch das, was ich auf der Bühne mache - dass ich eine große Distanz zur eigenen Welt habe und daraus möglicherweise Sichtweisen entwickeln kann, die überraschend sind." Seine Reisen und das Fotografieren führten letztendlich dazu, wie er sich in seinen Texten mit dem Alltag auseinandersetze. Das, sagt Nuhr, sei halt seine Lebensform. "Ich reise, gucke mich um und mach' was draus."
Quelle: Rheinische Post (ots)