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Sebastian Schipper: Eigene Hilflosigkeit zulassen

Archivmeldung vom 19.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sebastian Schipper beim Festival des deutschen Films im Juni 2009
Sebastian Schipper beim Festival des deutschen Films im Juni 2009

Foto: Angelika Ruch
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Berliner Regisseur Sebastian Schipper hält es für wichtig, um Hilfe bitten zu können und diese anzunehmen: "Die eigene Hilflosigkeit zuzulassen ist die Rettung", so der 47-Jährige im "Zeit Magazin".

Sein neuer Film "Victoria" erzählt von einer jungen Frau, die ihr Leben riskiert, um ihren Freunden beizustehen. Auch müsse man sich die "Durchlässigkeit bewahren, zu anderen hinzugehen und zu sagen: `Ey, könnt ihr uns helfen`", so Schipper.

Junge Leute seien besser darin, glaubt er: "Vielleicht, weil sie ihren Intuitionen näher sind, weil sie noch nicht so viel zu verlieren haben. In Wahrheit ist es die größte Verarschung zu denken: Ich muss es alleine schaffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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