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Künftige ARD-Hauptstadtstudio-Chefin ermuntert Kollegen zum Twittern

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das ARD-Hauptstadtstudio
Das ARD-Hauptstadtstudio

Foto: Standardizer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Tina Hassel, ab 1. Juli Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, ermuntert ihre künftigen Kollegen zum Twittern. "Ich werde niemanden mit vorgehaltener Waffe zum Twittern verpflichten", sagte Hassel im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Aber wer es versuchen will, den unterstütze ich. Es ist ein gutes Mittel, um Menschen für Politik zu begeistern."

Twitter sei die Einladung zum Essen, so Hassel. "Ans Buffet lassen wir die Zuschauer dann bei uns im Ersten." So könne sie sich vorstellen, "dass ich vor einem Interview mit der Kanzlerin meine Follower frage, was sie von ihr wissen wollen, um dann das Wichtigste davon in das Gespräch einzubringen".

Im "Spiegel" äußert Hassel sich auch über die Sendung "Bericht aus Berlin", die sie von ihrem Vorgänger Ulrich Deppendorf übernimmt. Unter anderem wolle sie die Auswahl der Gäste flexibler gestalten. "Natürlich wollen wir weiterhin die politische A-Riege vor der Kamera haben, sonst heißt es: Kriegt die Hassel die großen Namen nicht mehr? Aber bei mir ist auch jemand willkommen, der keine drei Sterne auf der Schulterklappe hat, sondern vielleicht nur einen. Hauptsache, er hat etwas Spannendes zu sagen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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