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Umfrage: Internet für Jugendliche wichtigstes Nachrichtenmedium

Archivmeldung vom 26.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Das Internet ist laut einer Umfrage für Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren das wichtigste Medium, um sich über aktuelle Nachrichten auf dem Laufenden zu halten: 85 Prozent informieren sich in dieser Altersgruppe im Web über das Tagesgeschehen. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 688 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben.

Danach ist bei den 16- bis 18-Jährigen das Internet inzwischen als Informationsquelle wichtiger als das Fernsehen, das 81 Prozent nutzen. 60 Prozent hören tagesaktuelle Nachrichten im Radio und 55 Prozent lesen gedruckte Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften. "Das Internet löst die klassischen Medien als wichtigste Informationsquelle für aktuelle Nachrichten schrittweise ab", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Daneben bleiben Fernsehen, Hörfunk und Printmedien zentrale Bestandteile im Medienmix der Verbraucher." 

Die Umfrage hat auch gezeigt, dass der Einstieg in die Nachrichtenwelt über die klassischen Medien erfolgt. Von den Zehn- bis Elf-Jährigen informieren sich 76 Prozent im Fernsehen, 55 Prozent im Radio, 42 Prozent in Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften und nur 17 Prozent im Internet. Weitere 17 Prozent informieren sich in dieser Altersgruppe gar nicht über das Tagesgeschehen. "Mit der zunehmenden Online-Erfahrung der Jugendlichen steigt die Bedeutung des Internets als Nachrichtenquelle", so Rohleder. Bei den 12- bis 13-Jährigen informieren sich bereits 49 Prozent im Internet (TV: 76 Prozent, Radio: 57 Prozent) und bei den 14- bis 15-Jährigen 67 Prozent (TV: 81 Prozent, Radio: 54 Prozent). Bei den älteren Jugendlichen zieht das Internet laut der Umfrage schließlich an Fernsehen sowie Hörfunk und Printmedien vorbei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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