Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien SPD und FDP gegen Champions League im ZDF

SPD und FDP gegen Champions League im ZDF

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der UEFA Champions League
Logo der UEFA Champions League

In der Debatte um die neue Rundfunkabgabe bemängeln SPD und FDP die teure Übertragung der Champions League im ZDF. "Die Übertragung von werbegeprägtem Profi-Fußball, wie er in der Champions League gezeigt wird, passt nicht in die unabhängigen, weil beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Die Kontrollgremien müssten viel öfter sagen: So geht es nicht, das gehört nicht zum Grundversorgungsauftrag."

Der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion lehnt die neue Haushaltsabgabe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ab. "Die Betriebsstättenabgabe in ihrer jetzigen Form halte ich für rechtswidrig, weil sie Filialunternehmen und große Fuhrparks überproportional stark belastet", sagte er. "Die Gefahr ist, dass sich der Rundfunk als Medienunternehmen versteht und beitragssubventioniert die noch jungen, empfindlichen Märkte im Internet verzerrt." Auch unter Befürwortern des Rundfunksystems wird Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern laut:

Den SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann stört, dass das ZDF die teuren Rechte an der Champions League gekauft hat. "Öffentlich-rechtliches Fernsehen zeigt Fußball mit Bundesliga, den Europa- und Weltmeisterschaften, da hätte man gut auf die Champions League verzichten können", sagte der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Vor allem müssten die Aufsichtsgremien verbessert werden. "Die ARD ist reformbedürftig. Das ist ein Riesentanker, der noch nicht optimal aufgestellt ist." Es gebe zu viele Sender im öffentlich-rechtlichen System.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fiedel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige