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Israelische Autorin Shalev für Kompromiss in Jerusalem-Frage

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jerusalem Altstadt mit al-Aqsa-Moschee und Felsendom. Bild: Carsten Raum / PIXELIO
Jerusalem Altstadt mit al-Aqsa-Moschee und Felsendom. Bild: Carsten Raum / PIXELIO

Die israelische Schriftstellerin Zeruya Shalev hat für einen Kompromiss in der Jerusalem-Frage plädiert. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen, sei "einseitig und empörend", sagte Shalev der Wochenzeitung "Die Zeit".

Ihre Angst wachse, die Stadt könne wieder zum Zentrum einer blutigen Auseinandersetzung werden, "nicht nur zwischen Juden und Palästinensern, sondern auch zwischen den verschiedenen palästinensischen Gruppierungen". Shalev plädierte für einen Kompromiss, denn ohne diesen würde der Konflikt nie aufhören. Die Jahre, die sie selbst in Jerusalem gelebt habe, hätten sie spüren lassen, "dass Jerusalem keine vereinte Stadt ist, sondern eine doppelte, und deshalb ist ein Kompromiss nötig".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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