Aufnahme des TV-Programms bleibt bei Zuschauern beliebt
Archivmeldung vom 25.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJeder dritte Bundesbürger (32 Prozent) zeichnet Filme, Serien oder Nachrichtensendungen aus dem TV-Programm auf. Das sind mehr als 22 Millionen Deutsche. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Die Aufzeichnungen werden genutzt, um Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt zu schauen und bei Bedarf zu archivieren. Rund 8 Prozent zeichnen Fernsehsendungen mehrfach in der Woche und oft sogar täglich auf. Weitere 8 Prozent speichern Filme, Serien oder Nachrichtensendungen aus dem TV-Programm mehrmals im Monat. Maximal einmal pro Monat nutzen 16 Prozent der Befragten die Aufnahmefunktion.
„Aufzeichnungen des Fernsehprogramms sind dank moderner Festplattenrecorder bequem und einfach“, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack. „Die Online-Mediatheken der TV-Sender und Video-on-Demand-Dienste werden jedoch zunehmend beliebter und haben das Potenzial, eigene Aufzeichnungen nach und nach zu ersetzen.“
Fernsehsendungen können auf unterschiedlichen Wegen aufgezeichnet werden. Viele moderne Fernseher haben eine Aufnahmefunktion integriert. Hierfür muss in der Regel nur noch ein Speichermedium angeschlossen werden, etwa eine Festplatte oder ein USB-Stick. Auch andere Empfangsgeräte wie moderne Satelliten- oder Kabel-Receiver bieten häufig eine solche Funktion an. Einige der Modelle haben Festplatten zur Speicherung ab Werk eingebaut. Zudem gibt es DVD- und Blu-ray-Recorder mit integriertem Fernsehempfänger. Wie bei hochwertigen Satelliten-Receivern können Fernsehsendungen auf einer eingebauten Festplatte gespeichert werden. Aufgenommene Filme, Serien oder Nachrichtensendungen können von den Recordern zusätzlich auf Datenträger wie DVDs und Blu-rays geschrieben werden. Schidlack weist darauf hin, dass es dabei allerdings auch Einschränkungen geben kann: „Verschlüsselungen oder Kodierungen der Sendungen können die Aufzeichnungsmöglichkeiten, etwa schnelles Vorspulen der gespeicherten TV-Sendung, technisch begrenzen. Dies gilt insbesondere für digitale TV-Signale und HD-Programme.“ Die beschränkten Aufnahmemöglichkeiten gehen häufig auf die Auflagen der Rechteinhaber zurück. Dadurch sollen unter anderem Schwarzkopien von Filmen und Serien unterbunden werden.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.
Quelle: BITKOM