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Woody Allen würde gerne Spionage-Film in Berlin drehen

Archivmeldung vom 14.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Woody Allen (Allen Stewart Konigsberg)  Bild: David Shankbone / de.wikipedia.org
Woody Allen (Allen Stewart Konigsberg) Bild: David Shankbone / de.wikipedia.org

Woody Allen würde gern einen Film in Berlin drehen. Der Regie-Altmeister, dessen neuester Film "Midnight in Paris" gerade die 64. Filmfestspiele von Cannes eröffnet hat, sagte der "Der Welt": "Ich mag Städte, die man auch im Film gut erkennen kann, die bei Menschen etwas auslösen. Die Verbindung Paris und Romanze liegt nahe. Nach Berlin würde ich auch gern einmal kommen. Die Stadt ließe sich bestimmt wunderbar fotografieren.".

Woody Allen hat noch keinen fertigen Film im Kopf, wohl aber eine Idee: "Wenn ich über einen Film in Berlin nachdenke, dann natürlich über Spionage. Die Stadt an der Schnittstelle zwischen Ost und West. Die ganzen Geheimdienste, die dort über Jahrzehnte tätig waren. Das beflügelt die Fantasie eines Filmemachers. Also zumindest meine" sagte er der Zeitung. Die Chancen, dass sich dieser Filmemachertraum in der nächsten Zeit erfüllt, sind momentan allerdings ziemlich gering, verrät Woody Allen: "Jetzt plane ich gerade meinen nächsten Film, der in Rom spielen wird. Was danach kommt, weiß ich noch nicht.". Allerdings hat bisher noch nie ein deutscher Produzent Woody Allen kontaktiert: "Ich höre immer wieder, dass es eine tolle Filmförderung da gibt. Aber mich hat noch niemand gefragt.". Angebote sollten allerdings nicht aus tristen Industriestädten kommen, das gilt auch für Deutschland. "Immer wenn ich einen Film über Städte mit rauchenden Schornsteinen sehe, finde ich das gelinde gesagt langweilig," sagte Allen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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