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James Bond: Agent 007 als dunkelhäutige Frau?

Archivmeldung vom 15.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lashana Lynch (2019)
Lashana Lynch (2019)

Foto: Chiyako92
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die dunkelhäutige britische Schauspielerin Lashana Lynch soll laut der Zeitung „Daily Mail“ die Hauptrolle im 25. Film der „James-Bond“-Reihe über den Agenten des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 innehaben.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Lynch wird allerdings nicht James Bond darstellen, sondern eine Agentin, die seine berühmte Nummer 007 übernimmt, schreibt das Blatt am Samstag unter Berufung auf einen Insider. Daniel Craig, der Bond seit 2006 in bisher vier Filmen verkörperte, soll auch im 25. Film in dieser Rolle zu sehen sein.

Laut der Zeitung setzt sich Bond zu Beginn des neuen Films in Jamaika ab und genießt seinen Ruhestand. Sein Vorgesetzter M (dargestellt von Ralph Fiennes) bittet ihn wegen einer globalen Krise zu seinem letzten Einsatz.

„Es gibt eine entscheidende Szene zu Beginn des Films, in der M ‚Komm herein 007‘ sagt und es erscheint Lashana, die schwarz, schön und eine Frau ist“, zitiert das Blatt die Quelle.

Craigs Agentenfigur ist demzufolge „natürlich sexuell von der weiblichen 007 angezogen und probiert seine üblichen Verführungstricks aus“, ist aber verblüfft, wie die „brillante, junge Frau“ ihn konsequent abblitzen lässt.

Am Drehbuch arbeitete die Britin Phoebe Waller-Bridge, die sicherstellen musste, dass die 57-jährige Franchise an moderne Zeiten angepasst ist.

„Es wurde viel darüber geredet, ob Bond jetzt relevant ist oder nicht, aufgrund der Tatsache, wer er ist und wie er mit Frauen umgeht“, meinte die Autorin laut der „Daily Mail“.

Ihr zufolge ist die Bond-Filmreihe jetzt „absolut relevant“. Die Franchise sollte „einfach wachsen“ und „sich entwickeln“.

„(…) Das Wichtigste ist, dass der Film Frauen richtig behandelt. Er (James Bond – Anm. d. Red.) muss das nicht. Er muss seinem Charakter treu bleiben“.

Der Zeitung zufolge ist der Ausdruck „Bond Girls“ (dt. „Bond-Mädchen“) jetzt verboten. Sie würden von nun an als „Bond Women“ (dt. „Bond-Frauen“) angesprochen, so das Blatt unter Verweis auf seinen Informanten.

„Das ist ein Bond für die moderne Epoche, der jüngere Generationen anspricht, gleichzeitig jedoch dem treu bleibt, was wir von Bond-Filmen erwarten“, zitiert die Zeitung den Insider.

„Spektakuläre Verfolgungsszenen und Kämpfe“ seien zu sehen. Bond sei immer noch Bond, aber er müsse lernen, „sich in der Welt mit #Metoo zurechtzufinden“."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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