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Anja Kling: "Sie werden von mir nie hören, dass ich Single bin"

Archivmeldung vom 17.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anja Kling (2006)
Anja Kling (2006)

Foto: Kyro
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anja Kling ist seit zwei Jahren von dem Vater ihrer zwei Kinder getrennt - nach rund 20-jähriger Beziehung. Im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 05/2014) betont die Schauspielerin trotzdem: "Sie werden von mir nie hören, dass ich Single bin. Wir werden für immer zusammengehören und unsere Kinder verbinden uns." Denn Familie ist der 44-Jährigen das Wichtigste. So wichtig, dass sie das Abenteuer Großfamilie gemeinsam mit ihrer Schwester Gerit Kling gewagt hat. "Als das Haus auf dem Land neben meinen Eltern frei wurde, haben wir zugeschlagen", erzählt die Potsdamerin. Auch in Sachen Erziehung sind die Eltern das große Vorbild der mehrfachen Filmpreisträgerin. "Ich habe schon als Jugendliche gedacht: Wenn ich das mal so hinkriege wie meine Eltern, dann bin ich sehr froh." Deswegen entscheide sie auch intuitiv aus dem Bauch heraus und "brüte abends nicht über irgendwelchen Erziehungsratgebern".

Doch auch ein "Bauch"-Mensch ist nicht vor Perfektionismus gefeit - bei Anja Kling zeigt sich dieser "im häuslichen Bereich". "Wenn ich nicht da bin, bereite ich vorher alles genau vor: die Brotbüchsen der Kinder, die Kleidung, alles. Als ob ihr Papa das nicht kann. Ich frage mich dann: Spinnst Du eigentlich? Da kann ich leider schwer loslassen", gesteht die Mutter einer 9-jährigen Tochter und eines 13-jährigen Sohnes.

Selbst wenn Kling in Haushaltsdingen preußisch anmutet, fühlt sie sich doch ganz anders: "Ich bin eigentlich nicht typisch deutsch. Ich lebe und arbeite gern hier, aber die italienische Mentalität gefällt mir sehr. Wie die mit Kindern und Alten umgehen, wie fröhlich sie sind. Das ist mein Land." Ihre Vermutung, warum es in Deutschland oftmals ein weniger freudiges Miteinander gebe: "Vielleicht liegt es am Wetter. Wir haben zu wenig Vitamin D. Das macht trübe und müde", sagt Anja Kling.

Im EMOTION-Interview gesteht die erfolgreiche Schauspielerin auch ihre größte Macke ein: "Immer, wenn ich das Haus verlasse, denke ich, es brennt noch irgendwo etwas. Dann rufe ich meine Schwester an und bitte sie, noch mal in der Wohnung zu gucken. Ich habe sogar schon meinen Küchentisch beim Verlassen der Wohnung fotografiert, damit ich mir beweisen kann, dass die Kerzen aus sind."

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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