Unternehmer Ulrich Marseille wehrt sich gegen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
Archivmeldung vom 30.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt199,20 Euro haben die Marseille Kliniken als Aufwandsentschädigung vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" für die Beantwortung von Fragen verlangt. Die Frage, ob das Unternehmen das denn überhaupt dürfe, wird seit Tagen im Netz diskutiert. Als "PR-Katastrophe" bezeichnen Kritiker das Vorgehen der Marseille-Kliniken AG; für Ulrich Marseille ist die Sache dagegen klar: "Ich wehre mich gegen den Ausschnittsjournalismus des Spiegel", sagt er gegenüber dem Mediendienst kress.de.
Es ist das erste Mal, dass sich Marseille zu dem Bericht vom aktuellen "Spiegel" zu Wort meldet.
Also, warum wollte er 199,20 Euro für eine kleine Antwort vom "Spiegel"? Er hätte doch einfach sagen können, von mir gab es kein Geld für Middelhoffs Kaution? Marseille erklärt, dass es nicht eine Frage gewesen sei, die ihm der "Spiegel"-Autor gestellt habe, sondern neun: "Warum sollen wir Fragen beantworten, die uns nicht betreffen, uns aber Arbeit machen? Und warum sollen wir das umsonst machen?", so Marseille zu kress.de. "Hätte der Spiegel 199,20 Euro bezahlt, hätte er eine Zeitungsente vermeiden können. Das ist doch ein guter Preis für wahre Berichterstattung", erklärt Ulrich Marseille.
Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)