Nazan Eckes: "Heimat ist für mich ein Duft - nach unserem Haus, nach unserem Baby und vollen Windeln."

Archivmeldung vom 04.11.2015

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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nazan Eckes beim Deutschen Fernsehpreis 2012

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Nazan Eckes wurde einmal zur schönsten TV-Moderatorin gekürt. Und das wohl nicht nur, weil die Deutschtürkin ein hübsches Gesicht hat, sondern auch ein großes Herz. Mit MYWAY sprach sie über ihr Babyglück, ihre Familie und ihre positive Grundeinstellung zum Leben. Sie ist ein absolutes Stehaufmännchen und versucht, aus allem etwas Gutes zu ziehen: "Wer mich nicht so gut kennt, hält mich vielleicht für oberflächlich, weil ich praktisch immer gut gelaunt bin. Es gelingt mir einfach nicht, mich mit negativen Situationen abzufinden. Ich weigere mich zum Beispiel, einen Tiefschlag einfach so hinzunehmen."

Bei der Kindererziehung waren sie und ihr Mann anfangs unsicher: "Irgendwann haben wir uns entschlossen, nicht mehr alles richtig machen zu wollen, und uns auf unseren Instinkt verlassen. Von da an schlief Lounis super durch." Aber Lounis geht abends spät ins Bett, denn er sei eben ein halb türkisches Baby. "Türkische Kinder werden weniger streng erzogen. Da flippt keiner aus, wenn das Kind abends um halb acht noch nicht im Bett ist." Seit sie Mutter ist, hat sich bei ihr einiges verändert: "Äußerlichkeiten sind mir nicht mehr so wichtig, seit ich Mutter bin. Ich schminke mich schon bei der Arbeit ab, denn sobald ich meinen Sohn auf dem Arm habe, saugt er sich an meinem Kinn fest."

Wenn Nazan Eckes über ihren Mann spricht, gerät sie regelrecht ins Schwärmen: "Julian und ich sind in erster Linie wahnsinnig verliebt ineinander, zugleich sind wir wie Seelenverwandte, die sich sehr schätzen und viel Freude aneinander haben. Julian ist mein bester Ratgeber - beruflich wie privat. Sein Rat bedeutet mir alles." Über Heimat sagt die hübsche Brünette Folgendes: "Meine Heimat ist da, wo meine Familie ist. Vielleicht liegt es an meinem Aufwachsen in zwei Kulturen, dass ich mit dem Begriff Heimat keine Nation oder keinen bestimmten Ort verbinde. Heimat ist für mich eher ein warmes, zwischenmenschliches Gefühl. Und ein Duft - nach unserem Haus, nach unserem Baby und vollen Windeln."

Quelle: Bauer Media Group, MYWAY (ots)