Film-Star Heino Ferch: "Vater-Sein ist keine Rolle"
Archivmeldung vom 09.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Comedian Harmonists" (1997), "Der Untergang" (2004), "Das Adlon" (2013) - seit rund 20 Jahren gehört Heino Ferch (52) zu den deutschen Superstars, begeistert mit seinen markanten Rollen in Kino und TV. Am 14. April startet jetzt sein neuestes Werk: Ferch spielt den legendären Regisseur "Fritz Lang". Privat ist der ehemalige Hochleistungsturner seit 2005 mit der Vielseitigkeitsreiterin Marie-Jeanette Steinle verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder (8 und 2).
Im exklusiven FÜR SIE-Interview sagt Heino Ferch u.a. über den Filmpionier Fritz Lang: "Er wollte auffallen. Genau wie viel heute in der Branche. Die genießen es, wenn alle schauen, wenn man zur Tür hereinkommt. Ich brauche diesen Auftritt nicht, sitze lieber für mich in der Ecke und möchte auch nicht so gern auf die Schulter geklopft werden." Ferch, der ursprünglich aus Bremerhaven stammt, lebt inzwischen mit seiner Familie in Bayern. Auf die Frage, ob er kein Heimweh nach dem Norden verspüre, antwortet er: "Meine Kinder wachsen nun in der Natur mit vielen Tieren auf. Das ist ein Privileg, das ich ungemein schätze. Meine Drehtage organisiere ich so, dass ich nie länger als fünf Tage von zu Hause weg bin. Da sollen keine Defizite entstehen. Vater-Sein ist keine Rolle. Das ist das Leben mit all seinen Unwägbarkeiten."
Im Verlauf des Gesprächs kommt er auch auf seine Vorliebe für den Polosport zu sprechen: "Das sitzt tief in mir drin. Ich möchte mich spüren, und dafür ist der Sport unerlässlich. Und für die Passagen am Körper, die gut aussehen sollen, arbeite ich auch an mir. Das ist eine wichtige Wohlfühl-Komponente."
Quelle: Jahreszeiten Verlag, FÜR SIE (ots)