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Weinberg: ARD und ZDF brauchen eigenes medienübergreifendes Jugendangebot

Archivmeldung vom 17.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Marcus Weinberg (2014)
Marcus Weinberg (2014)

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am heutigen Freitag haben die Ministerpräsidenten über ein eigenständiges, crossmediales Jugendangebot von ARD und ZDF diskutiert und sich dafür entschieden, nur ein Angebot im Internet einzurichten.

Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg: "Die 'kleine Lösung' mit einem Jugendkanal, der nur im Internet an den Start geht, ist zu wenig. Ein solcher Kanal kann kein echtes Angebot für Jugendliche darstellen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Ministerpräsidenten sich geeinigt haben, allerdings hätte ein crossmediales Angebot - also ein Angebot in Fernsehen, Internet und Radio - das Zielpublikum besser angesprochen. Nun wurde die Chance vertan, ein breites junges Publikum zu erreichen. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF haben jedoch einen Bildungsauftrag und für Jugendliche wäre ein umfassendes Angebot wertvoll und wichtig gewesen.

Dass ein zielgerichtetes und qualitativ hochwertiges Angebot sein Zielpublikum auch erreicht, zeigt der Erfolg des Kinderkanals 'KiKa', der bereits 1997 eingerichtet wurde. Aktuell bieten die Öffentlich-Rechtlichen also Erwachsenen und Kindern ein Programm an, nicht aber Jugendlichen. Hier ist in den letzten Jahren eine Lücke entstanden. Diese ist unnötig, denn ARD und ZDF hätten auf vorhandene Senderstrukturen zurückgreifen können. Zwar werden viel mehr Angebote im Internet genutzt, ein Internetangebot alleine ist aber zu wenig und wird den Jugendlichen nicht gerecht."

Hintergrund: Seit 2012 versuchen ARD und ZDF einen gemeinsamen Jugendkanal einzurichten. Hierfür benötigen sie einen Auftrag von den Ländern. Wegen Bedenken, ob die Jugendlichen ein solches Angebot annehmen würden und wegen Finanzierungsfragen war eine Einigung lange nicht möglich. Nun wurde entschieden, dass der Jugendkanal lediglich im Internet an den Start geht.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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