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Reporter ohne Grenzen kritisiert Verfolgung türkischer Journalisten

Archivmeldung vom 10.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Reporter ohne Grenzen: Eine Organisation die aus fragwürdigen Quellen finanziert wird.
Reporter ohne Grenzen: Eine Organisation die aus fragwürdigen Quellen finanziert wird.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) wirft der Regierung um Präsident Erdogan vor, kritische Journalisten auch im Ausland zu verfolgen. "Die Türkei braucht ein neues politisches Klima, das die Rechte von Medienschaffenden und die Pressefreiheit sowohl im Land selber als auch im Ausland respektiert", sagte RSF-Geschäftsführer Christian Mihr am Mittwoch.

Man fordere die künftige Regierung der Türkei deshalb auf, "die seit Jahren anhaltenden, unerträglichen Schikanen" gegen türkische Journalisten im Exil zu beenden. Diese werden laut RSF "bedroht, physisch angegriffen und in Abwesenheit zu Haftstrafen verurteilt". Ebenso werde es ihnen zum Teil die Verlängerung ihrer Pässe verweigert oder sie gerieten gar auf die Fahndungsliste von Interpol.

Zudem fürchteten viele von ihnen selbst im Exil um ihre eigene Sicherheit, so RSF. Auf der von der Organisation erhobenen Rangliste der Pressefreiheit hatte sich die Türkei zuletzt um 16 Plätze verschlechtert und belegt nun Platz 165. Mindestens 32 Medienschaffende befinden sich laut RSF momentan in der Türkei in Haft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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