Jürgen Vogel: "Meine Zähne sind viel zu perfekt"
Archivmeldung vom 30.11.2017
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Freigeschaltet durch André OttAm heutigen Donnerstag startet der Film "Der Mann aus dem Eis" mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle in den deutschen Kinos. Vogel spielt darin "Ötzi", die berühmteste Gletscher-Leiche der Welt, die 1991 in den Alpen gefunden wurde.
Die Dreharbeiten seien körperlich eine sehr große Herausforderung gewesen, sagte Vogel dem rbb-Hörfunksender radioBERLIN 88,8. "Dadurch, dass wir die Motive nicht richtig anfahren konnten mit Autos, mussten wir zum größten Teil jeden Tag zum Set wandern. Und da wir ein kleines Team waren, hat jeder auch angepackt, also jeder hatte auch 'ne Tasche vom "Kostüm" oder irgendwas dabei. Wir kamen immer höher - wir haben bei ungefähr 2000 Metern angefangen und sind am Schluss geendet bei 3700 Metern. Ziemlich hoch, also da ist so ein Run über den Gipfel auch körperlich ziemlich anstrengend, das war 'ne Herausforderung, aber mir hat es Spaß gemacht." Vogel sprintet in einer Szene den schneebedeckten Berg hoch.
Vogel hat zum ersten Mal über seinen Tätowierer von Ötzi gehört. Ötzi hatte über 60 Tätowierungen - ähnlich viele wie Vogel. Passte die Rolle also auch optisch zu Jürgen Vogel? Auch, was seine Zähne anbelangt?
"Meine Zähne sind viel zu perfekt für die Zeit damals. Nein, wir haben sie verändert. Auch, was die Farbe angeht. Die mussten eingefärbt werden, das war alles nicht so weiß, die hatten ja keine Zahnpasta damals. Meine Zähne waren dafür zu schön, wir mussten sie ein bisschen schlechter machen."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)