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Jungschauspieler Leonard Carow kritisiert deutsches Schulsystem

Archivmeldung vom 11.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leonard Carow (2012), Archivbild
Leonard Carow (2012), Archivbild

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsche Jungschauspieler Leonard Carow ist kein Freund des deutschen Schulsystems. "Mir ist die Schule nicht schwergefallen, aber sie konnte mich nie begeistern. Die Werte, die dort vertreten wurden, sind mir gehörig gegen den Strich gegangen", sagte der 23-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es wird nie auf Grundlage der Bedürfnisse der Schüler unterrichtet, sondern aufgrund eines Lehrplans, der mit dem wahren Leben wenig zu tun hat. Das fand ich traurig."

Das Thema beschäftigt ihn auch als Filmemacher: "Irgendwann werde ich als Regisseur einen Film über die Schule drehen - das muss einfach so kommen." Im Film "Macht euch keine Sorgen" (11. April, ARD) spielt Carow einen jungen Mann, der zum Islamisten wird. "Das war meine schwierigste Rolle. Es war mir wichtig, dass der Zuschauer trotz allem eine gewisse Sympathie für den Jungen entwickelt. Ich wollte ihn auf keinen Fall zu stereotyp darstellen", erzählt er. Wie seine Rolle, stellt sich auch Carow manchmal die Frage nach dem Sinn des Lebens. Er sei aber froh, "dass ich viele Antworten im Filmemachen finde".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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