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Staatsanwalt ermittelt gegen TV-Sender RTL II

Archivmeldung vom 08.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Staatsanwaltschaft I in München ermittelt gegen den TV-Sender RTL II. Dies berichtet das Fachmagazin Werben & Verkaufen (W&V) in seiner morgen erscheinenden Ausgabe.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber W&V, auch Ermittlungen gegen das Verlagshaus Burda zu prüfen. Ins Visier der Fahnder sind die Unternehmen offenbar wegen umstrittener finanzieller Rückvergütungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Werbezeiten geraten.

Ausgelöst wurden die Nachforschungen durch laufende Ermittlungen gegen ProSiebenSat.1. Ende 2007 wurde wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr gegen den damaligen ProSiebenSat.1-Vorstand Peter Christmann ein Verfahren eingeleitet. Dabei geht es ebenfalls um Rückvergütungen für Media-Agenturen. Im Laufe des vergangenen Jahres wurde das Verfahren auf weiteres Vermarktungspersonal sowie Agenturvertreter ausgedehnt. Inzwischen gibt es in diesem Fall knapp 30 Beschuldigte und dem Vernehmen nach einige nervöse Agenturleute Zeitgleich war auch ein Verfahren gegen Martin Krapf, Chef des TV-Vermarkters IP Deutschland (u.a. RTL) in Köln eröffnet worden.

Quelle: Werben & Verkaufen

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