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Zahl der Beschwerden beim Presserat geht zurück bleibt aber auf hohem Nivau

Archivmeldung vom 07.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Staatliche Zensur zu deinem Schutz? Merkwürdigerweise gibt es kaum Beschwerden dagegen. Auch Zensiert? Wer soll das jetzt noch wissen können?
Staatliche Zensur zu deinem Schutz? Merkwürdigerweise gibt es kaum Beschwerden dagegen. Auch Zensiert? Wer soll das jetzt noch wissen können?

Bild: Der Überwachungsbürger / Eigenes Werk

Die Zahl der Beschwerden beim Deutschen Presserat ist 2022 deutlich zurückgegangen. 1.733 Eingaben erreichten die Freiwillige Selbstkontrolle der Presse im vergangenen Jahr, ein Jahr davor waren es noch 2.556 Fälle - ein Rückgang um rund ein Drittel.

Einerseits hätten den Presserat weniger Eingaben zur Corona-Berichterstattung und weniger Massenbeschwerden als in den Jahren zuvor erreicht, andererseits habe die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg nicht zu einem Anstieg von Beschwerden geführt, teilte das Gremium am Dienstag mit. Lediglich 78 Eingaben und damit nur gut vier Prozent des gesamten Beschwerdeaufkommens gingen nach Angaben des Presserats zu diesem beherrschenden Nachrichtenthema ein.

Die Leser hätten "offenbar ein hohes Vertrauen in die Kriegsberichterstattung der presseethisch gebundenen Medien, gerade wenn es um Sorgfalt und Wahrhaftigkeit geht", kommentierte die Sprecherin des Presserats Kirsten von Hutten die Zahlen. "Einen Großteil der Beschwerden, die wir zu diesem Thema erhalten haben, haben die Ausschüsse als unbegründet zurückgewiesen, weil die betreffenden Redaktionen sich an den Pressekodex gehalten haben". Insgesamt sank auch die Zahl der Rügen: 47 mal sanktionierte der Presserat schwere Verstöße gegen den Pressekodex, im Jahr zuvor hatte er noch 60 Rügen erteilt. Die meisten betrafen nach wie vor den Persönlichkeits- und Opferschutz sowie Schleichwerbung, wie der Presserat mitteilte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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