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WDR zum aktuellen Warnstreik: "Tarifangebot muss wirtschaftlich bleiben"

Archivmeldung vom 09.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Gewerkschaften haben heute Morgen (9.7.2019) die WDR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen. Das Programm läuft bis auf kleinere Einschränkungen, u.a. beim ARD-Morgenmagazin, bisher störungsfrei.

WDR-Verwaltungsdirektorin Dr. Katrin Vernau: "Jedes Ergebnis, auf das wir uns mit den Gewerkschaften einigen, müssen wir vor den Beitragszahlern vertreten können. Deshalb können wir nur ein Angebot vorlegen, das in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bleibt. Eine Tarifsteigerung entsprechend der Forderungen der Gewerkschaften hätte weiteren Personalabbau und Einschnitte im Programm zur Folge."

Anders als im öffentlichen Dienst habe der WDR in den vergangenen Jahren keine stark steigenden Einnahmen gehabt. Stattdessen stagniere der Rundfunkbeitrag seit über zehn Jahren - bei gleichzeitigen Preissteigerungen. Der WDR baue derzeit 500 Stellen ab und unternehme weitere Kostenreduktionen, um seine Finanzen im Griff zu halten, so Vernau. Im ARD-Morgenmagazin gab es aufgrund des Streiks personelle Engpässe, sodass zwischen 7 und 8 Uhr die vorherige Stunde wiederholt wurde. Die Moderatoren Anja Bröker und Sven Lorig informierten die Zuschauerinnen und Zuschauer über die Ursache der Wiederholung. Entfallen musste der ca. dreiminütige Sportblock innerhalb von WDR Aktuell um 12.45 Uhr.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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