Warner Bros. will ins deutsche TV-Geschäft einsteigen
Archivmeldung vom 19.01.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach Sony plant nun offensichtlich ein weiterer US-Major den Einstieg in das deutsche TV-Produktionsgeschäft: Warner Bros. Entertainment. Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner heutigen Ausgabe.
Laut Kontakter hat die in München residierende Warner-Dependance dafür den TV-Manager Christian Asanger an Bord geholt. Er wechselte zum 1. Januar zu Warner in die Münchner Prinzregentenstraße und firmiert dort als "Director Local TV-Productions". Der frühere ProSieben-Manager war bei dem Sender zuletzt als Leiter des Show-Ressorts tätig. Asanger soll dem Vernehmen nach für Warner Bros. Eigenformate im Unterhaltungsbereich entwickeln, produzieren und vor allem lizenzieren. Etwaige Projekte sollen dann auch in Warner-Lizenzdeals einfließen, so der Kontakter. Warner dürfte sich dabei an Sony Pictures Film- und Fernsehproduktion Deutschland orientieren: Von Sony stammen Unterhaltungs-Formate wie "Ritas Welt", "Angie", "Nikola" oder "Alles Atze". Warner Bros. ist international mit Serien wie "Friends", Gilmore Girls" oder "Without a trace" erfolgreich.
Quelle: Der Kontakter