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Tour de France: DJV begrüßt Ausstieg von ARD und ZDF

Archivmeldung vom 18.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt den vorläufigen Verzicht von ARD und ZDF auf die Live-Berichterstattung von der Tour de France. "Das Verhalten der Sender ist konsequent. Dopingverseuchter Sport ist eine Farce, die eine täglich mehrstündige gebührenfinanzierte Live-Berichterstattung nicht rechtfertigt", kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Entscheidung.

Am heutigen Mittwoch war bekannt geworden, dass eine Doping-Probe des deutschen Tour-Teilnehmers Patrik Sinkewitz kurz vor Beginn der Radrundfahrt positiv war. ARD und ZDF beschlossen daraufhin, die Liveberichte bis zur Aufklärung des Falls auszusetzen. Der DJV-Vorsitzende sagte, nur sauberer Sport könne ein Informationsinteresse und damit eine umfassende Berichterstattung über den Wettkampf legitimieren.

ARD und ZDF hatten bereits vor Beginn der Tour angekündigt, die Berichterstattung einzustellen, sollten neue aktuelle Dopingfälle bekannt werden. Wichtig sei aber, so Konken weiter, dass die öffentlich-rechtlichen Sender nicht vollständig auf die Berichterstattung über den Radsport verzichteten, sondern insbesondere das Thema Doping weiterhin kritisch begleiteten.

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Journalistenverband (DJV)

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