Birgit Pühringer: Das Ende des Wochenblick bedeutet nicht das Ende
Archivmeldung vom 14.12.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNun ist es soweit. Eine Ära in der Aufklärung neigt sich dem Ende zu. Der Wochenblick beendet seine Arbeit. Doch das bedeutet keinesfalls das Ende meiner Arbeit. Auf diesem Wege möchte ich Danke sagen. Danke für die Zeit beim Wochenblick und Danke an alle Leser. Es war mir eine große Freude, Teil dieses tollen Mediums zu sein. Der Wochenblick hinterlässt ein großartiges Vermächtnis in der Medienlandschaft. Dies berichtet Birgit Pühringer im Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet Pühringer: "Den Wochenblick kannte ich seit seinem Bestehen. Regelmäßig las ich
die Zeitung aus Oberösterreich, als ich noch meinen Dienst bei der
Polizei versah. Wöchentlich lag die Print-Ausgabe in der Dienststelle
auf. Ich schätzte die kritische Berichterstattung.
Endlich gab es ein Medium, das ein Gegengewicht zur gleichgeschalteten Medienlandschaft in Österreich bildete und Dinge beim Namen nannte. Wie das heute ist, ob der Wochenblick immer noch in den Polizei-Dienststellen aufliegt, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es vielen Polizisten nicht schaden würde, sich umfangreich und vor allem außerhalb des Mainstreams zu informieren. Dann kam das Jahr 2020 und mit diesem der Corona-Wahnsinn. Und die einheitliche Berichterstattung in Österreich wurde immer offensichtlicher.
Corona-Panikmache in den Medien
Man machte sich nicht einmal mehr die Mühe, die Texte großartig
abzuändern. Eins zu eins wurde die Panikmache in den verschiedensten
Mainstream-Blättern abgedruckt. Auch hier bildete der Wochenblick eine
reichweitenstarke Alternative. Das rief natürlich die Kritiker auf den
Plan. Der Wochenblick verbreite Verschwörungstheorien, hieß es….
Als
ich mich im Herbst 2020 öffentlich zu den unverhältnismäßigen
Corona-Zwangsmaßnahmen äußerte, prasselte ein Shitstorm auf mich ein. In
den Regierungsblättern wurde ich, so wie alle anderen Corona-Kritiker
auch, aufs Gröbste diffamiert. Gesprochen hat nie einer der
Schreiberlinge mit mir – der Wochenblick hingegen nahm Kontakt zu mir
auf. Die damalige Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber hörte sich meine
Beweggründe und Sicht der Dinge an. Sie schrieb damals ein aufrichtiges
und ehrliches Interview.
Disziplinaranzeige und Verfahren
Bei der Polizei war man natürlich nicht erfreut über meine offenen
Aussagen. Man wollte mich disziplinieren, weil ich ungehorsam war und
mir eine eigene Meinung erlaubte. Eine Diszinplinaranzeige und ein
anschließendes Verfahren waren die Folge. Mein jetziger Kollege Kurt
Guggenbichler berichtete im Frühling 2021 vor Ort von der Verhandlung –
sie endete mit Freispruch. Der Polizei kehrte ich dennoch den Rücken und
entschied mich für die Aufklärung. Der Mainstream titelte „Polizistin
läuft zu Corona-Leugnern über“, man spekulierte sogar über Entlassung.
Und so begann meine Geschichte beim Wochenblick. Seit Mai 2021 durfte
ich Sie, liebe Leser, mit meinem Wissen, meinen Recherchen und meinen
Interviews in Ihrem Alltag begleiten.
Egal ob Asylchaos, Ausländerkriminalität, Corona-Wahnsinn, Gen-Experiment oder Great Reset – um nur einige der Themen aufzuzählen – ohne Umschweife haben wir alle Probleme beim Namen genannt. Auch, wenn uns das immer mehr Gegenwind einbrachte. Denn je offensichtlicher die Gefälligkeitsberichterstattung der Haus- und Hofmedien wurde, desto stärker wurden wir bekämpft. Doch immer wieder sollten wir mit unseren Berichten rechtbehalten. Und genau deshalb schätzen viele Menschen unsere Arbeit – weil wir nicht den Regierenden nach dem Mund schreiben und weil wir nicht blindlings einem Narrativ folgen – sondern, weil wir es als unsere ureigenste Aufgabe sehen, die Menschen dazu zu bringen sich vielseitig und vor allem selbst zu informieren und kritisch zu hinterfragen.
Wochenblick war Rettungsanker
Von vielen Menschen weiß ich, dass ihnen der Wochenblick in der Zeit des Corona-Horrors Halt und Zuversicht gegeben hat. Von vielen weiß ich, dass der Wochenblick sie zu kritischem Denken und Hinterfragen animiert und ihnen ein Stück Freiheit zurückgegeben hat. Der Wochenblick ist für viele in dieser Zeit ein Rettungsanker gewesen und hat sie vor dem Untergang bewahrt. Der Wochenblick hat ihnen Hoffnung gegeben. Und genau die Hoffnung dürfen wir nie verlieren. Hoffnung ist das einzige, dass uns niemand nehmen kann. Das Ende des Wochenblick bedeutet nicht das Ende. Meine Arbeit geht unermüdlich weiter. Bereits seit dem heurigen Frühjahr bin ich Teil des Teams von AUF1 mit meinem eigenen Format “Menschen. Geschichten. Schicksale AUF1”. Ich freue mich auf weitere Aufgaben und darauf, Sie auch künftig begleiten zu dürfen. Ich möchte Ihnen nun allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage wünschen. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten und sammeln Sie Kraft. Und vor allem behalten Sie die Hoffnung und Zuversicht auf eine positive Zukunft."
Quelle: Wochenblick