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"Focus"-Affäre: NDR legt Rechtsmittel gegen Gegendarstellung ein

Archivmeldung vom 04.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der NDR wird gegen die von dem "Focus"-Redakteur Josef Hufelschulte vor dem Landgericht Hamburg erwirkte Gegendarstellungsverfügung zum Medienmagazin "Zapp" Rechtsmittel beim Oberlandesgericht einlegen.

Hintergrund des Streits ist die so genannte BKA-Affäre: "Zapp" hatte berichtet, Hufelschulte habe eine geheime Aussage des Privatagenten Werner Mauss gegenüber dem Bundeskriminalamt zum Verkauf angeboten und daraufhin von Mauss 4000 Euro erhalten. In der von ihm angestrengten Gegendarstellung streitet Hufelschulte die Entgegennahme des Geldes nicht ab, sagt aber, dass er nie mit einer Veröffentlichung der Aussage von Mauss im "Focus" gedroht habe.

Anders als der "Focus" in einer Pressemitteilung von Montag (4. Juni) behauptet, hat sich die Illustrierte selbst bisher kein einziges Mal juristisch gegen den NDR durchgesetzt. Anspruchsteller ist allein die Person Josef Hufelschulte.

Quelle: Pressemitteilung NDR Norddeutscher Rundfunk

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