Til Schweiger: Deutsche trauen etablierten Parteien nicht mehr
Archivmeldung vom 26.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Deutschen trauen den etablierten Parteien nicht mehr, sagte Schauspieler Til Schweiger gegenüber der BILD-Zeitung. Die relativ niedrige Wahlbeteiligung bei der jüngsten Bundestagswahl hat er mit Politikverdrossenheit verbunden.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Ich würde mal sagen, das ist Politikverdrossenheit. Also, dass man den etablierten Parteien nicht mehr zutraut, dass sie irgendwie Interessen wahrnehmen“, so Schweiger.
Dabei habe der Schauspieler selbst zum ersten Mal in seinem Leben die FDP gewählt.
„Ich hätte es auch nie für möglich gehalten, dass ich die mal wähle. Aber der Christian Lindner gefällt mir sehr, sehr gut. Eigentlich war das für mich eine nicht wählbare Partei, aber was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass sie sich für die Entspannungspolitik mit Russland einsetzt oder zumindest das gesagt hat oder so mutig war, das muss man so sagen. Sie hat ja richtig eins auf die Fresse gekriegt dafür“, erläuterte er.
Die CDU habe Schweiger eigenen Angaben zufolge nicht gewählt, weil die Partei angeblich so oder so die meisten Stimmen erhalten würde.
„CDU, habe ich gesagt, ok, die habe ich letztes Mal gewählt. Früher habe ich immer SPD gewählt. Da habe ich mir gesagt, CDU – die wird sowieso die meisten Stimmen kriegen. Und deswegen habe ich gesagt, ich wähle jetzt zum ersten Mal FDP.“"
Quelle: Sputnik (Deutschland)