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Anke Engelke blickt kritisch auf frühere Sketchrollen

Archivmeldung vom 15.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anke Engelke (2019)
Anke Engelke (2019)

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anke Engelke blickt angesichts der aktuellen Debatten um Rassismus und Diversität kritisch auf einige ihrer früheren Sketchrollen, etwa auf die Figur der Ricky, die ihr in der "Wochenshow" in den Neunzigern den Durchbruch brachte. Diese würde sie heute so nicht mehr spielen, sagte Engelke dem "Spiegel".

Sie würde sich nicht mehr dunkel schminken lassen. "Und ich würde viele `Ladykracher`-Figuren nicht mehr spielen, zum Beispiel keine Asiatinnen mehr. Ich bin heute nicht empört über mich, aber traurig, dass ich damals nicht gesehen habe, dass das nicht in Ordnung ist." Vorgeschaltet müsse immer die Frage stehen: "Wann entstand das und in welchem historischen Kontext? Genauso viel Gewicht muss dann aber die rein subjektive, emotionale Einschätzung der Menschen haben, die von diesem bestimmten Wort oder von diesem Witz betroffen sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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