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Thomas Koschwitz träumt von Rückkehr als Late-Night-Talker

Archivmeldung vom 01.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Thomas Koschwitz will noch einmal eine Late-Night-Show im deutschen Fernsehen moderieren. "Ich träume noch sehr davon. Es bleibt halt die Königsdisziplin", schreibt Koschwitz in einem Gastkommentar für stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazin stern.

An den deutschen Talkshows und ihren Moderatoren lässt Koschwitz kein gutes Haar. Als Late-Night-Moderatoren hätten seiner Meinung nach nur Stefan Raab und Harald Schmidt eine Chance. Raab mache "keine wirkliche Late-Night" und taue zudem nur in seinen "Sonder-Projekten" auf. "Und Harald? Der müsste halt wieder arbeiten. Der hatte sich vom Abschreiber zum Gestalter gemausert. Klug. Frech. Respektlos. Kein großer Talker, das mag er leider nicht. Schade. Stattdessen schwurbelt er jetzt in intellektuellen Höhen herum, die Sloterdijk zur Ehre gereichen, aber doch längst die Bodenhaftung verloren haben", klagt Koschwitz in seinem Gastbeitrag. Oliver Pocher sieht Koschwitz nur als Comedian. Pocher startet am morgigen Freitag seine neue Late-Night-Show auf Sat.1.

Koschwitz wirft den deutschen Senderchef vor, zu wenig hinter den Stars zu stehen. "Wenn man weiß, dass der Nachttalker eine gestandene Persönlichkeit sein muss, der uns müden Fernsehjunkies das Leben erklärt, dann muss der Sender demjenigen auch Zeit geben, zu reifen, wie weiland Harald Schmidt von Fred Kogel, trotz anfänglichen Misserfolgs, den Rücken frei gehalten bekam." Der spätere Sat.1-Chef Roger Schawinsky dagegen, so Koschwitz auf stern.de, habe die Karriere der früheren Schmidt-Nachfolgerin Anke Engelke auf dem Gewissen.

Quelle: stern

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