"FR"-Korrespondent wirft "FAZ"-Korrespondenten "Falschmeldung" und "PKK-Propaganda" vor
Archivmeldung vom 01.10.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMichael Martens, langjähriger Korrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit Sitz in Istanbul, wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe eine Falschmeldung und PKK-Propaganda verbreitet. Der Streit ist entbrannt nach dem Bericht "Falsches Spiel", der in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erschienen ist.
Auf Twitter hatte Frank Nordhausen, Korrespondent von "Frankfurter Rundschau" und "Berliner Zeitung", erklärt, dass die "FAZ" eine Falschmeldung und PKK-Propaganda verbreite. Martens hatte in seinem Bericht geschrieben, dass die Zahl, 150.000 Kurden seien zuletzt aus der Region der Kurden in Syrien geflohen, unmöglich stimmen könne.
"Man muss nur die Logik walten lassen", so Frank Nordhausen gegenüber Newsroom.de, dann wisse man, dass die türkischen, höheren Flüchtlingszahlen realistischer seien als die Zahl in der Reportage von Michael Martens.
Im Gespräch mit Newsroom.de wehrt sich "FAZ"-Mann Martens gegen die Vorwürfe: "Wir alle sind als Journalisten auf offizielle Zahlen angewiesen, denn persönlich nachzählen können wir natürlich nicht. Das bedeutet aber nicht, dass wir in begründeten Fällen nicht Zweifel an den offiziellen Zahlen artikulieren sollten. Das habe ich in diesem Fall getan."
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Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)