Heikko Deutschmann: "Töchter zu haben ist für Männer wie Nachhilfe"
Archivmeldung vom 03.12.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit seinem TV-Durchbruch in der Serie "Der Mond scheint auch für Untermieter" vor rund 20 Jahren ist Heikko Deutschmann ein fester Bestandteil der Medienlandschaft und gehört zu den beliebtesten deutschen Schauspielern. In der aktuellen MYWAY (1/2016) erzählt der Österreicher, wie er heute mit schwierigen Zeiten umgeht und warum er froh darüber ist, zwei Töchter zu haben.
"Ich hatte früher sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Ich musste erst herausfinden, wann ich zu Recht unzufrieden bin mit mir", erzählt der 53-Jährige. Er steht offen dazu, in der Vergangenheit an Depressionen gelitten zu haben und weiß heute besser, mit solchen schweren Situationen umzugehen: "Heute bin ich gutmütiger mit mir. Ich nehme die Dinge, wie sie sind - nicht, wie sie sein sollten. Außerdem rede ich weniger und kann andere Meinungen leichter gelten lassen."
Einen Blick über den Tellerrand haben ihm zum Teil auch seine Kinder ermöglicht. "Töchter zu haben ist für Männer wie Nachhilfe. Man lernt das Frausein von einer anderen Seite kennen und darf exklusiv in eine andere Welt gucken", so Deutschmann. Genau wie er ist auch seine Lebenspartnerin Iris Böhm Schauspielerin - was die Beziehung deutlich leichter macht: "Man weiß, woran der andere leidet oder worüber er sich freut. Das gibt Nähe. Eine Zahnärztin hätte da vielleicht weniger Verständnis."
Quelle: Bauer Media Group, MYWAY (ots)