Striesow kam erst spät zur Schauspielerei
Archivmeldung vom 28.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDevid Striesow, 39, wusste bis er zwanzig war "nichts von der Schauspielerei." Das sagte der Grimme- und Deutscher-Filmpreis-Träger der "Bild am Sonntag". "Ich war nie im Theater als Kind, ich wusste nicht mal, dass es Inszenierungen gibt, ich dachte, die haben ihren Text gelernt, treffen sich und dann spielen sie das." Erst auf der Schauspielschule habe er gelernt, dass das ganz anders laufe.
Von 1994 bis 1999 besuchte der gebürtige Rügener die renommierte Schauspielschule Ernst Buch in Berlin. Aber dort habe er sich nur beworben, "weil ich nach Berlin wollte". Außerdem gestand der frisch gebackene "Tatort"-Kommissar dem Blatt, als Jugendlicher nie "Tatort" oder "Polizeiruf 110" gesehen zu haben. "Alles mit irgendwie Gewalt war bei uns tabu", so Striesow in der "Bams". Er sei jedoch regelmäßig zu einem Kumpel mit Westfernsehen gegangen und habe dort "heimlich `Trio mit vier Fäusten` und das `A-Team` geguckt, diese Vorabendgeschichten." Um sechs musste er allerdings Zuhause sein - "ich konnte also nur das erste Drittel gucken."
Quelle: dts Nachrichtenagentur