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Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden

Archivmeldung vom 31.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio will künftig harte Vollstreckungsmaßnahmen gegen säumige Zahler vermeiden. "Beitragsverweigerer in Beugehaft zu nehmen, halte ich für unangemessen und auch nicht für sinnvoll", sagte Stefan Wolf, Geschäftsführer des Beitragsservices, der "Bild". Allerdings sei es das letzte Mittel, "um Leute zu einer Vermögensauskunft zu bewegen".

Diese harten Maßnahmen würden nicht vom Beitragsservice, sondern von Gerichtsvollziehern durchgeführt. "Wir versuchen durchaus, Einfluss auf die Vollstreckungsbehörden zu nehmen, dieser ist aber begrenzt", so Wolf.

Um künftig solche Eskalationen zu vermeiden, laufe derzeit ein Test für eine Zusammenarbeit mit Inkassounternehmen. Auch aufgrund solcher Nachrichten sei ihm das negative Image seiner Einrichtung bekannt. "Einen Beliebtheitspreis werden wir sicher nicht gewinnen", sagte Wolf weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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