Dunja Hayali wurde wegen Boris Becker Journalistin
Archivmeldung vom 25.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttZDF-Moderatorin Dunja Hayali hat wegen ihres einstigen Idols Boris Becker eine journalistische Laufbahn eingeschlagen: "Eigentlich darf man das heute ja gar nicht mehr so laut sagen, aber es stimmt," sagte die 44-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie habe als Jugendliche leistungsmäßig Tennis gespielt und sei ein "großer Boris-Becker-Fan mit Herz und Leidenschaft" gewesen.
Schließlich habe sie sich gefragt: Wie lernst du den kennen? "Ich hatte zwar keine Vorstellung davon, was es bedeutet, Journalist zu sein, aber ich habe natürlich mitbekommen, dass die immer mitgereist sind, um über ihn zu berichten. Und hab mir gedacht: Wenn du nicht Tennisprofi wirst, dann eben Journalistin."
Für ihr Debüt als Moderatorin des "Aktuellen Sportstudios" im ZDF an diesem Samstag hatte sich Hayali Studiogäste gewünscht, die am Ende auch für sie unerreichbar waren: "Natürlich tritt man an Özil und auch an den DFB heran, aber die wollen nicht. Schade, aber für ein Gespräch braucht man immer zwei. Allerdings frage ich mich auch: Was für eine Diskussion hätten wir jetzt, wenn Özil das Tor geschossen hätte, das uns ins Achtelfinale gebracht hätte?"
Mit dabei ist am Samstag hingegen Hayalis 14-jährige Golden Retriever-Hündin Emma, die von der Moderatorin als "Glücksbringer" aus Berlin mitgebracht wird. Viel Studioerfahrung besitzt Emma allerdings nicht, denn nach Auskunft ihres Frauchens ist sie "so gut wie nie" dabei, wenn Hayali das "Morgenmagazin" moderiert: "Emma ist ein Morgenmuffel und Langschläfer - genauso wie ich. Die macht drei Kreuze, wenn ich um halb fünf die Tür zuziehe und sie weiterpennen kann."
Die Moderatorin, die täglich mehrere Stunden bei Facebook und Twitter verbringt, kündigte an, online künftig etwas kürzer treten zu wollen: "Ich muss schon zugeben, dass ich in den letzten drei, vier Jahren einiges an Lebensqualität eingebüßt habe. Deshalb wolle sie das "ein bisschen" reduzieren. "Die Balance und Seelenhygiene muss wieder zurückkommen".
Etwas Besonderes sei für sie die deutsche Hymne, sagte Hayali weiter: "Ich höre und singe die Nationalhymne gerne, weil ich patriotisch veranlagt bin. Wo immer ich bin und beim Fußball die Hymne höre, habe ich den Impuls aufzustehen - dann drehe ich mich um, und da quatschen die Leute, hören nicht hin oder gucken woanders hin."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)