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Nicolas Cage: Im Kino Schatzsucher, in der Realität Schlossherr

Archivmeldung vom 10.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit dem Kinohit "Das Vermächtnis der Tempelritter" landete er 2004 einen seiner größten Erfolge im neuen Jahrtausend. Was liegt da näher als eine Fortsetzung? Ab 24. Januar geht Nicolas Cage daher in dem Abenteuerfilm "Das Vermächtnis des geheimen Buches" wieder als Ben Gates auf Schatzsuche.

Eine Beschäftigung, die dem Hollywoodstar schon in Kindertagen Vergnügen bereitete. "Ich hatte eine blühende Fantasie und verbuddelte alles Mögliche bei uns im Garten", erinnert sich Cage im Interview mit TV MOVIE (2/2008). "Danach ging ich auf 'Beutezug' und buddelte alles wieder aus."

Auf der Leinwand macht sich der Star nun auf die Suche nach einem geheimen Buch, das alle Geheimnisse Amerikas enthält - ein Werk, das Cage auch privat brennend interessieren würde: "Zuerst würde ich die Seiten über die Ermordung von John F. Kennedy und den angeblichen Absturz Außerirdischer in Roswell aufschlagen." Ebenso interessant fände er einen Blick in die Privaträume des Weißen Hauses, in das seine Filmfigur Ben Gates einbricht. "Ich habe gehört, jeder Präsident sucht sich seine eigenen Möbel aus", sagt Cage. "Ich wäre sehr gespannt, wie das Mobiliar von Mr. Bush aussieht."

Einen dritten Auftritt als Ben Gates kann sich der Schauspieler durchaus vorstellen: "Es gibt noch so viele Schätze, denen wir hinterher jagen könnten." Gut möglich, dass Cage dann von Deutschland aus zu den Dreharbeiten anreist - der 44-jährige kaufte sich 2006 ein altes Schloss in der Oberpfalz, das er mit viel Liebe restaurieren will. "Ich erhalte damit eine Stück Geschichte", sagt Cage über sein Herzensprojekt. "Außerdem schaff ich mir damit ein wunderbares Refugium, denn ich hasse Hotels." Nach Abschluss der Restaurierung will der Hollywoodstar dann sehr viel Zeit in seinem neuen Anwesen verbringen. "Das Schloss hat etwas Magisches für mich. Ich hoffe, dass es meine Fantasie anregen wird und auch einen positiven Einfluss auf meine Kinder hat."

"Mein Schloss entdeckte ich bei einer Schlittenfahrt"

Dass Kinoschauspieler Nicolas Cage ein Schloss in der Oberpfalz erwarb und dort bald einziehen will, ist bekannt. Jetzt verrät er erstmals, wie er Schloss Neidstein überhaupt entdeckte: "Es war mein Geburtstag, der 7. Januar, und ich gönnte mir einen Urlaub in Deutschland. Ich besuchte Görlitz, die Stadt des Philosophen Jakob Böhme, der mich sehr interessiert. Auf unserer Weiterreise durch Deutschland schneite es, und meine Frau und ich entschieden uns zu einer Schlittenfahrt durch den Wald. Wir hörten Musik von Bach. Füchse liefen im Schnee an uns vorbei, die Bäume rauschten im Wind."

Wie Cage TV DIGITAL weiter verriet, war er sofort von dem Anwesen überzeugt: "Ich entdeckte dieses Schloss, das auf einem Hügel hervorragte. Wir waren sofort verliebt. Am nächsten Tag rief ich einen Makler an und erfuhr, dass es zum Kauf angeboten wird. Der Preis war gar nicht mal so hoch. Es war fast wie für uns bestimmt."

Der Neffe von Francis Ford Coppola hat schon längst einige große Schmuckstücke in seinem Besitz: Ihm gehören Luxusimmobilien in Beverly Hills, Malibu, New Orleans und im englischen Nobelort Bath. Sein neues Schloss liegt in der bayerischen Gemeinde Etzelwang. Für rund 1,9 Millionen Euro kaufte er dort das abgelegene Schloss Neidstein mit 28 Zimmern, 900 Quadratmetern Wohnfläche und 165 Hektar Wald.

Jetzt muss Cage sein Anwesen nur noch bewohnbar machen, wie er TV DIGITAL weiter erzählte: " Ich bin noch nicht eingezogen. Mein Schloss braucht noch viel Zuneigung! Im Ernst, ich muss es restaurieren. Es war zuerst eine Burg, die um 800 erbaut wurde. Deren Ruinen wurden dann um 1300 zu einem Schloss umgebaut."

Erstaunlich detailliert hat er die komplette Geschichte von Neidstein parat: "Mein Schloss ist nicht gerade riesig. Es ist ein mittelalterliches Gebäude, das als Residenz für Ritter erbaut wurde. Später bewohnte es Familie Faber-Castell, die Hersteller von Buntstiften. In der Mitte des Anwesens steht ein Brunnen, was es umso interessanter macht. Aber es ist nicht das, was man sich für gewöhnlich unter einem Schloss vorstellt." Bald will er das Schloss besuchen und sich dort entspannen: "Es ist für mich ein Ort, in dem ich eins mit der Natur sein kann. Ich will meinen Fantasien und Ideen freien Lauf lassen und unbeschwerte Stunden mit meiner Familie verbringen. Vielleicht kann dort sogar mein älterer Sohn Weston Inspirationen für seine Musik finden."

Quelle: "TV Movie" und TV DIGITAL


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