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"Bild"-Chefreporter zieht vor Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

Archivmeldung vom 19.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gebäude des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Bild: CherryX - wikipedia.org
Gebäude des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Bild: CherryX - wikipedia.org

Weil das Justizministerium in Potsdam partout nicht sagen will, wer die 13 Richter in Brandenburg mit Stasi-Vergangenheit sind, zieht "Bild"-Chefreporter Hans-Wilhelm Saure vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Dabei wird er laut dem Branchendienst Newsroom.de von den Nichtregierungsorganisationen Transparency International, "Media Legal Defence Initiative" und dem "European Publishers Council" unterstützt.

Gegenüber Newsroom.de erklärt "Bild"-Chefreporter Hans-Wilhelm Saure, warum er die Namen der Stasi-Richter wissen will: "Man sollte, wenn man in Brandenburg vor einen Richter tritt, wissen dürfen, ob dieser früher für die Stasi gearbeitet hat. Vor allem, wenn diese Richter nach der Wende auch über die Anerkennung und Rehabilitierung von DDR-Justizopfern entschieden haben."

Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)

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