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Katharina Wagner schließt Karriere als Bayreuth-Chefin nicht aus

Archivmeldung vom 20.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katharina Wagner (l.) und Eva Wagner-Pasquier bei der Premiere der Bayreuther Festspiele 2009
Katharina Wagner (l.) und Eva Wagner-Pasquier bei der Premiere der Bayreuther Festspiele 2009

Foto: Tafkas
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Richard Wagners Urenkelin Katharina Wagner erwägt, langfristig Chefin der Bayreuther Festspiele zu bleiben. "Ich habe jetzt erst einmal einen neuen Vertrag bis 2020. Danach muss man noch mal gucken, wie die Konstellation dann ist und ob alles passt", sagte sie der "Welt am Sonntag". "Ich will mich da jetzt noch nicht festlegen."

Am 25. Juli werden die Bayreuther Festspiele mit einer Neuinszenierung der Oper "Tristan und Isolde" in der Regie von Katharina Wagner eröffnet. Sorgen um die Reaktionen des Publikums macht sich die für ihre provokanten Inszenierungen bekannte Regisseurin nicht. "Wenn Übermenschliches erwartet wird, kann ich das ja sowieso nicht erfüllen", so Wagner. "Wir sind alle nur Menschen."

Man könne nicht davon ausgehen, dass eine Inszenierung allen 2000 Zuschauern im Publikum gefalle, weil das gar nicht möglich sei. Sie sei aber optimistisch, dass es eine gute Premiere werde. "Wir haben erreicht, was wir erreichen wollten."

Medienberichte über ein bevorstehendes Hügelverbot für ihre Halbschwester Eva Wagner-Pasquier wies Katharina Wagner zurück. "Wir haben ein wunderbares Verhältnis", erklärte sie. "Wir verstehen uns gut und besprechen alles miteinander. Sie bekommt ja nach der Saison auch einen Beratervertrag und wird selbstverständlich weiter auf dem Hügel präsent sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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