Nina Ruge: Alles wird besser - wenn man sich fit hält
Archivmeldung vom 04.01.2021
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Freigeschaltet durch André Ott"Alles wird gut!" Ihre Verabschiedung bei der "Leute heute"-Sendung, die Nina Ruge zehn Jahre lang bis 2007 moderierte, wurde ihr Markenzeichen. Doch von selbst werde nicht alles automatisch gut, verrät die Moderatorin im Interview mit dem Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" - und ergänzt: "Man muss etwas dafür tun." Ihre Eltern haben der gebürtigen Münchnerin Disziplin und Zielstrebigkeit vorgelebt.
Zudem ist Ruge, die am 24. August 1956 geboren ist, von Sternzeichen Jungfrau - und sie bezeichnet sich selbst als "sehr zuverlässig und detailversessen, aber zugleich interessiert an den großen Zusammenhängen".
Regelmäßiges Training hält sie leistungsfähig
Neben ihrer TV-Karriere als Moderatorin hat die studierte Biologin sehr viele Bücher veröffentlicht. Für ihr aktuelles Buch "Das Alter wird heilbar" hat sie sich intensiv mit Zellbiologie beschäftigt und dabei entdeckt, "was für ein fantastisches Universum der menschliche Körper" sei. "Das Wissen um die schier unglaubliche Erneuerungsfähigkeit des Körpers macht einen demütig", bekennt sie. Ihre These: Das Altern auf Zellebene lässt sich aufhalten. "Wer regelmäßig trainiert, baut nicht so rapide Muskelzellen ab, die Mitochondrien in den Zellen, die Sauerstoff in Energie umsetzen, bleiben dann leistungsfähiger und man wird nicht so schnell schlapp." Ruges Lieblingssport stammt aus den USA und heißt Barre-Fusion, ein Krafttraining ohne Geräte. Dabei wird der gesamte Körper an einer Stange, englisch Barre, trainiert, mit intensiven Phasen des Dehnens.
Das Wissen um die eigene Endlichkeit
Beim Schreiben reizt sie besonders das "Mit-mir-sein", wie Ruge verrät. "Das Buchschreiben ist eine völlig andere Art, sich mit einer Materie auseinanderzusetzen und mit sich selbst. Ich lerne bei jedem Buch so viel - auf der wissenschaftlichen wie auf der lebenspraktischen Ebene, etwa wie man glücklich wird." Während des Lockdowns hat sich die Moderatorin und Autorin außerdem mit Spiritualität beschäftigt und mit ihrer Familiengeschichte, dem Tod ihrer Eltern und ihrer Schwester. "Ich merke: Wer sich der eigenen Endlichkeit bewusst ist, vertieft sein Leben."
Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)