Dennis Hopper: Schurkenrollen reizen mich, weil ich in Wahrheit schüchtern und introvertiert bin
Archivmeldung vom 31.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt28 Bier, dazu Kokain und ne Buddel voll Rum: So sah ein ganz normaler Tag im Leben von Dennis Hopper aus, als er noch Hollywoods terribelstes Enfant terrible war.
Heute ist der Mann 73, seit einem Vierteljahrhundert drogenfrei und bilanziert im Interview mit Tele 5 sein Leben als "außerordentlich und wunderbar, mit vielen Höhen und Tiefen."
"Natürlich gab es einige entsetzliche Enttäuschungen; an den meisten davon trage ich selbst die Schuld. Aber ich denke nicht mehr zurück. Jetzt zählt nur noch die Gegenwart.", so Hopper zu Tele 5. Und verrät, dass hinter seiner Bad-Boy-Fassade ein Mann steckt, der die Unmengen an Drogen vor allem wegen seiner lähmenden Schüchternheit genommen hat.
Heute strahlt Hopper, der es für ein Wunder hält, dass er die Exzesse von damals überlebt hat, eine mit Zerbrechlichkeit gepaarte Gelassenheit aus. "Ich bin vom Typ her höflich und introvertiert. Gerade das macht wiederum extreme Rollen für mich interessant." Dennoch frage er sich, warum er immer als Bösewicht besetzt wird. "Gerne würde ich das Gegenteil beweisen, aber vielleicht bin ich ja wirklich nur als Schurke oder Psychopath so richtig überzeugend."
Tele 5 zeigt am 04.08. um 22.10 Uhr als Free TV Premiere 'Streets of Philadelphia - Unter Verrätern' mit James Marsden und Dennis Hopper
Quelle: Tele 5