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Sarah Kuttner lehnt Silvester-Knallerei in diesem Jahr ab

Archivmeldung vom 28.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sarah Kuttner (2012)
Sarah Kuttner (2012)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Fernsehmoderatorin Sarah Kuttner will es zum Jahreswechsel nicht krachen lassen. "Ich war generell noch nie ein Feiermädchen", sagte Kuttner im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". "Eigentlich bin ich langweilig. Ich tanze nicht gern, ich trinke keinen Alkohol, damit fällt schon mal ganz viel weg." Außerdem gebe es heute auch nicht mehr solche Partys wie jene in ihrer Jugend, die sie mit 16 oder 17 gefeiert habe: "Das wäre eine Silvesterparty nach meinem Geschmack", sagte die 36-Jährige. "Aber das kannst du vergessen mit Ende dreißig. Jetzt gibt es nur noch Fondue-Abende."

Obwohl am 31. Dezember ihr dritter Roman "180° Grad Meer" erscheint, lässt die Bestsellerautorin ("Mängelexemplar", "Wachstumsschmerz") den letzten Tag des Jahres ruhig angehen - und verlässt dafür ihre Heimatstadt Berlin: "Tatsächlich habe ich in diesem Jahr beschlossen, zu meinem Vater aufs Land zu fahren", sagte Kuttner der "Welt am Sonntag". Dies tue sie auch ihrem Hund zuliebe, der wegen der Feuerwerks-Knallerei sonst durchdrehen würde. "Und ich habe Lust drauf! Wir machen dann ein Feuerchen, alle Hunde sind da, alle Lieblingsmenschen. Ich feiere das erste Mal mit der Familie Silvester. Sehr erwachsen." Dem neuen Jahr sieht die 36-Jährige dafür mit eher gemischten Gefühlen entgegen: "Ich bin einfach kein Silvesterfan", sagte Kuttner der "Welt am Sonntag". Sie habe grundsätzliche Probleme damit, loszulassen - und Silvester bedeute, ein Jahr loszulassen: "Das kriege ich nicht raus der der Birne, auch wenn es keinen Sinn macht. Ich denke dann, jetzt ist alles vor mir leer, und alles, was etwas bedeutet hat, liegt hinter mir." Sie sei deshalb froh, wenn sie diese Zeit halbwegs grazil hinter sich bringe: "Der erste Januar fühlt sich auch immer so ein bisschen traurig an. Als wäre man verlassen worden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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