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Faktenchecker schweigen: Fake-News über Affenpocken in sozialen Medien

Archivmeldung vom 12.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Die vor allem im Homosexuellen-Milieu grassierenden Affenpocken sollen offensichtlich als neue „Angstmaschinerie“ eingesetzt werden, um erneut die bürgerlichen Freiheitsrechte einschränken zu können. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "In den sozialen Medien kursierten Meldungen, Affenpocken können über die Luft übertragen werden. Als Quelle für diese Behauptung wurde die US-Gesundheitsbehörde (CDC)  und die WHO angegeben, die das als „nicht korrekt“ zurückwiesen. Die Epoch Times ging dem nach, während die Faktenchecker dazu schwiegen.

Nicht über die Luft übertragbar

In den Postings wurde behauptet, die CDC habe die Krankheit als „über die Luft übertragbar“ eingestuft, als eine Form von Herpes, die Krankheit könne bis zu vier Monate dauern und zur Lähmung führen. Einige User entlarvten das Posting als Fake:

„…sie wollen uns schon wieder Angst machen und uns zur Impfung treiben“.

Beide Postings trugen ein BBC-Logo und gaben als Quelle die WHO (Weltgesundheitsorganisation) und CDC an. BBC und CDC bestritten gegenüber Medien, Urheber der Postings zu sein. Affenpocken seien nicht als „über die Luft übertragbar“ eingestuft worden.

Vor allem im Homo-Milieu

Die Übertragung erfolge vor allem im Haut-zu-Haut-Kontakt und im „direkten Kontakt mit Affenpockenausschlag, Schorf oder Körperflüssigkeiten einer Person mit Affenpocken“, hieß es. Homosexuelle Männer seien die Hauptverbreiter des Virus. Auf der WHO-Webseite liest man, auch das Berühren von Gegenständen, Stoffen (Kleidung, Bettwäsche oder Handtücher) und Oberflächen, die von jemandem benutzt wurden, der mit dem Virus infiziert ist, könne zur Übertragung führen. Lähmungen werden, im Allgemeinen, nicht mit Affenpocken in Verbindung gebracht, die Infektion halte zwischen zwei und vier Wochen an. Symptome seien u.a. Fieber, geschwollen Lymphknoten, Unwohlsein und Hautausschlag oder Läsionen, die mit Windpocken oder einer sexuell übertragbaren Krankheit verwechselt werden können. Affenpocken fallen in die Kategorie „Pockenvirus“, die mit Pocken, Kuhpocken u.a. verwandt sind.

Hot Spot Kalifornien und Berlin

Vor 2022 trat das Virus hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf und wurde endemisch. In Europa und den USA hat sich die Krankheit nun hauptsächlich bei homosexuellen Männern ausgebreitet. Berlin soll ein Hot Spot sein. In den USA grassiert sie vor allem im demokratisch regierten Kalifornien, wo es eine starke Homo-Community gibt. 1.300 solcher Fälle, das sind 20 % aller US-Fälle, wurden dort aktuell registriert. Am 1. August rief der Governor den Affenpocken-Notstand aus. Kurz darauf rief die CDC Homosexuelle zur zeitweiligen sexuellen Enthaltsamkeit und zur Reduzierung der  Zahl der Sexualpartner auf. Zudem sollen Plätze für „anonymen Sex“ mit mehreren Partnern gemieden werden und Kondome bzw. Handschuhe bei „gewissen sexuellen Aktivitäten” verwendet werden. Im republikanisch regierten Florida wurden bisher 500 Fälle registriert. Governor DeSantis lehnt die Ausrufung eines Notstandes ab. Staaten, die das tun, missbrauchen ihre Macht, zur Einschränkung der Freiheit, sagte er. Er regiere nicht über Angst sondern über Fakten.

Impflinge sind Versuchskaninchen

Indes kritisieren Politiker der Demokraten, dass der 20 Millionen Dosen umfassende Bestand an Affenpocken-Impfungen nach deren Ablauf, im Jahr 2019, nicht erneuert wurde. Dass die Affenpocken-Präparate, die auch in der EU zugelassen sind, experimentell sind, stellte erst kürzlich ein hochrangiger WHO-Experte klar:

Jeder, der sie bekomme, sei ein Versuchskaninchen und liefere wichtige Daten für laufende klinische Versuche.

Wochenblick berichtete dazu. In der EU ist Präparat „Imvanex“ im Einsatz. Es ist seit 2013 als viraler Impfstoff zur Vorbeugung gegen Pocken bei Erwachsenen zugelassen (in den USA als „Jynneos“) – obwohl die Wirkung des Serums  – wie die WHO betont – völlig unbekannt ist, was auch der „Imvanex“-Beipack-Text bestätigt.

Ähnliche Bestandteile wie HIV-Impfung

Hellhörig wird man bei den Bestandteilen des Stoffes: Er enthält ein abgeschwächtes Kuhpocken-Virus (modifiziertes Ankara-Virus – MVA, gentechnisch verändert). Dieses Virus wurde als Pockenimpfstoff entwickelt und  experimentell als viraler Vektor (Transport) zur Impfung u.a. gegen HIV!!! verwendet. Auch diese Erkrankung ist im Homosexuellen-Milieu verbreitet und viele Betroffene nehmen an Impf-Experimenten teil, in der Hoffnung auf Heilung. Das modifizierte Ankara-Virus befindet sich in verschiedenen klinischen Studien der Phasen I/II, auch gegen SARS-Cov-2 läuft seit Herbst 2020 eine Phase 1-Studie mit einem entsprechenden Impfstoff. Rund 50 Nebenwirkungen werden angeführt, als schwerwiegende u.a. Atemprobleme, Schwindel und Schwellungen im Bereich von Gesicht und Hals."

Quelle: Wochenblick

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