Christoph Maria Herbst träumt schlecht wegen "Stromberg"
Archivmeldung vom 20.01.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtStromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst träumt regelmäßig schlecht von seiner Rolle. "Vor Drehbeginn tue ich das oft, da bin ich nervös", so Herbst im Interview mit dem Magazin "Der Spiegel". "Meine Angst ist immer: Ich wuppe das nicht, ich bin nicht der Richtige, und überhaupt ist es ein Missverständnis, dass ich Stromberg bin." Solange er aussieht wie die ProSieben-Figur Bernd Stromberg, scheue Herbst auch die Öffentlichkeit.
"In den Wochen vor den Dreharbeiten und währenddessen gehe ich nicht unter Menschen. Da bin ich extrem mimosig", sagte der 47-Jährige. "Sie werden es nicht erleben, dass ich so zu einer Lesereise aufbreche oder mich zu Lanz in die Sendung setze. Zum Einkaufen schicke ich, wenn es irgendwie geht, meine Frau." Nur einmal sei er offensiv mit seiner Rolle umgegangen, vor drei Jahren im Karneval in Köln. "Meine Frau und ich wollten uns ins Getümmel stürzen, aber ich sah gerade aus wie Stromberg.
Also ließ sie sich von einer befreundeten Maskenbildnerin ebenfalls zu Stromberg umbauen, mit Glatze und Bart, und ich habe ihr einen Originalanzug besorgt", so Herbst. "Es war erschreckend: Meine Frau sah aus wie ich! Die Leute dachten, da hätten sich zwei als Stromberg verkleidet. Als sie auf der Stunksitzung mal zur Toilette musste, wurde sie von den Frauen dort als Spanner beschimpft."
Quelle: dts Nachrichtenagentur