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Entscheidung im Prozess zwischen RBB und Schlesinger vertagt

Freigeschaltet am 15.01.2025 um 15:16 durch Sanjo Babić
Patricia Schlesinger (2020), Archivbild
Patricia Schlesinger (2020), Archivbild

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Landgericht Berlin hat am Mittwoch der Prozess zwischen dem RBB und seiner ehemaligen Intendantin Patricia Schlesinger begonnen. Der erste Prozesstag endete ergebnislos. Beide Parteien zeigten sich offen für ein Mediationsverfahren.

Nach ihrer Abberufung am 15. August 2022 und ihrer fristlosen Kündigung durch den Verwaltungsrat hatte Schlesinger den Sender auf ein Ruhegeld verklagt. Der Sender reagierte mit einer Gegenklage, die sich laut dem Nachrichtenportal des Senders mittlerweile auf "sämtliche seit 2019 geleisteten Bonus-Zahlungen sowie eine ARD-Zulage für die Geschäftsleitung und Führungskräfte" erstreckt. Außerdem will der Sender offenbar erreichen, dass Schlesinger für die Kosten des gestoppten Projekts "Digitales Medienhaus" haftet.

Schlesinger stand 2022 wochenlang in der Kritik. Ihr wurden ein teurer Umbau ihrer damaligen Arbeitsräume sowie angebliche Vetternwirtschaft und mutmaßlich falsche Abrechnungen vorgeworfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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