Howard Carpendale kritisiert Casting-Shows
Archivmeldung vom 12.01.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZum Start der neuen "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel kritisiert Howard Carpendale (64) die TV-Casting-Shows und "DSDS"-Jury-Chef Dieter Bohlen (56). Exklusiv in der Zeitschrift DAS NEUE sagte der Sänger: "Da sieht man jemanden ein Lied singen und Dieter Bohlen sagt: ,Du bist ein richtiger Entertainer' - Der muss aber doch mehr können, als drei Minuten einen Song gut zu präsentieren."
Von der Talentsuche im TV hält Carpendale grundsätzlich wenig: "Auf jedem Fernsehsender singen Amateure in Casting-Shows. Das ist sehr, sehr schade. Es spricht kaum jemand aus, aber für professionelle Sänger ist dieser Trend ein Schlag ins Gesicht."
Der Komponist und Schlagersänger ("Ti amo"), der seit über vier Jahrzehnten in Deutschland erfolgreich ist, weiß: "Um ein Star zu werden, muss man viele Jahre hart arbeiten." Bei den Casting-Shows wie DSDS stünde oft gar nicht das musikalische Talent im Vordergrund: "Stattdessen geht es darum, wie groß die Brüste einer Sängerin sind oder ob einer schon im Gefängnis gesessen hat."
Hintergrund: Ab 8. Januar startet auf RTL die achte Staffel von "DSDS" mit einer Zusammenfassung der Castings. Zu den Terminen in verschiedenen Städten waren diesmal rund 35.000 Bewerber gekommen.
Quelle: DAS NEUE