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ORF braucht Geld: Was aber leisten die Küniglberger?

Archivmeldung vom 06.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Thomas Ledl, CC BY-SA 3.0 AT , via Wikimedia Commons / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Thomas Ledl, CC BY-SA 3.0 AT , via Wikimedia Commons / Eigenes Werk

Mehr Geld oder weniger Leistungen – dies stellte dieser Tage ORF-Chef Roland Weißmann als einzige Option in den Raum, um die finanziell angeschlagene heimische Medienorgel vor dem Ruin zu retten. “Warum sollte man?”, fragen sich Herr und Frau Österreicher, die nicht vergessen können, dass der ORF in den letzten Jahren das Volk mehr spaltete als einte. Dies berichtet Kurt Guggenbichler in seiner Glosse im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Guggenbichler: "Doch Weißmann glaubt, dass sein Regierungspropaganda-Laden am Küniglberg der “Kitt der Gesellschaft” ist. Lachen gestattet!

Demnach wäre sein Armin Wolf quasi der versöhnende und Gräben zuschüttende Friedensapostel. Die Bürger dieses Landes sind aber nicht mehr bereit, sich für ein Programm zwangsabkassieren zu lassen, das schon längst nicht mehr ihres ist. Wäre es so, würden sie aus freien Stücken mehr bezahlen, weil sie auch Bezahldienste konsumieren. Wenn also Weißmann droht, dass der ORF – bekäme er nicht mehr Geld – in Zukunft weniger leisten könne, dann schreckt das die Österreicher nicht, die sich ohnehin fragen, von welcher Leistung der oberste Küniglberger eigentlich spricht.

ORF sollte Sparen lernen

Der ORF wäre gut beraten, abzuspecken, und sich auf seine Kernbereiche zu beschränken. Drei Programme braucht niemand, zumal sich die Regierungspropaganda über ein einziges Programm sogar konzentrierter verbreiten ließe. Alles andere kann man getrost den Privat-TV-Sendern überlassen, da Humor und Unterhaltung noch nie die Stärke des ORF waren. Selbst bei den politischen Diskussionen schlägt ihn ServusTV um Längen."

Quelle: Wochenblick

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