Andrea Kathrin Loewig hadert mit ihrer Rolle in "In aller Freundschaft" - steigt sie jetzt aus?
Archivmeldung vom 22.02.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit 18 Jahren ist Andrea Kathrin Loewig (50) fester Bestandteil der Serie "In aller Freundschaft". In CLOSER verrät die Schauspielerin warum bei ihr die Unzufriedenheit mit ihrer Rolle wächst.
Seit 1999 fährt Andrea Kathrin Loewig fast täglich in die Leipziger Studios der ARD-Serie "In aller Freundschaft" und schlüpft in ihre Rolle als Chefärztin Kathrin Globisch. Doch so viel Spaß wie am ersten Tag macht ihr der Job längst nicht mehr. "Wir knabbern und nagen immer ein wenig an den Drehbüchern und denken: 'Oh Gott, wer hat sich denn solche Dialoge ausgedacht?'", so die 50-Jährige. "Ich wünsche mir vor allem, dass Kathrin Globisch mal wieder ein bisschen lustiger sein darf. Ich bin da jetzt so der Moralfinger geworden" kritisiert die Mutter einer Tochter ihr Rollenprofil und ergänzt: "Ich habe komisches Talent in mir - das weiß ich."
Zusätzlich bemängelt Loewig, dass sich die Serie viel zu sehr um die Patientenschicksale und die damit verbundenen Krankheiten dreht. "Ich finde, wir sollten nicht müde werden, den Figuren immer wieder etwas Passendes zu suchen. Denn das wollen die Leute sehen - die wollen sehen, was die Figuren der Serie im Alltag erleben."
Obwohl die Schauspielerin schon mehrmals bei den Drehbuchautoren und Produzenten der Arztsendung vorgesprochen und entsprechende Verbesserungsvorschläge geäußert hat, glaubt sie nicht, dass sich so schnell etwas ändern wird. Und trotzdem sagt sie: "Ich werde nicht müde, dafür zu kämpfen!" Zumindest das verbindet sie mit ihrer Serienfigur.
Quelle: Bauer Media Group, Closer (ots)