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Moskau: Twitter-Entscheidung zu RT und Sputnik zielt auf Sperre russischer Medien ab

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Twitter, Inc. Logo
Twitter, Inc. Logo

Die Entscheidung des US-Unternehmens Twitter, ein Werbeverbot für RT und Sputnik zu erlassen, ist laut der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ein erneuter aggressiver Schritt, der darauf abzielt, die Tätigkeit russischer Medien zu blockieren. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Wir stufen dies als erneuten aggressiven Schritt ein, dessen Ziel es ist, die Tätigkeit des russischen TV-Senders Russia Today zu blockieren, und der aus dem Druck durch das amerikanische Establishment und die Geheimdienste resultiert. Gegenmaßnahmen werden natürlich folgen“, sagte Sacharowa.

„Die Behinderung der Tätigkeit der russischen Medien, die auch mittels des Arsenals der Geheimdienste durchgeführt wird, zeugt von einem groben Verstoß der USA sowohl gegen internationale als auch gegen interne Rechtsvorschriften, die die Meinungsfreiheit garantieren“, erläuterte sie.

Sacharowa verwies darauf, dass die Beteiligung privater Korporationen an dieser Kampagne von einer präzedenzlosen Attacke auf russische Medien zeuge.

Am Donnerstag hatte der amerikanische Microblogging-Dienst Twitter seinen Entschluss bekannt gegeben, die Werbung der Accounts, die RT und Sputnik besitzen, zu blockieren. Die getroffene Entscheidung beruhe auf der andauernden Ermittlung der angeblichen „russischen Einmischung“ in die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2016. Laut Twitter sollen RT und Sputnik versucht haben, im Namen der russischen Regierung die US-Wahlen zu beeinflussen.

Google hatte zuvor den russischen Fernsehsender RT aus seinem Premium-Paket bei YouTube entfernt.

Zuvor war berichtet worden, dass die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan die ständigen Anschuldigungen der USA gegen Russland als wahnsinnig bezeichnet hatte. Es handele sich im Grunde genommen um einen innenpolitischen Streit. Dem US-Establishment wolle man anscheinend einen schwerwiegenden Beweis vorführen, dass US-Präsident Donald Trump illegitim sei, weil ihn die Russen gewählt hätten.

Die US-Geheimdienste werfen Russland die „Einmischung in die Wahl“ im vergangenen Jahr vor. Das FBI sowie Aufklärungsausschüsse im Repräsentantenhaus und im Senat führen eine Ermittlung dazu durch und haben in diesem Zusammenhang einen Staatsanwalt ernannt.

Moskau hat wiederholt alle diesbezüglichen Vorwürfe zurückgewiesen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete sie als „absolut unbegründet“."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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