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Freida Pinto: "In meiner Heimat Indien bin ich kein Star"

Archivmeldung vom 04.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Freida Pinto während des Toronto International Film Festivals (2008)
Freida Pinto während des Toronto International Film Festivals (2008)

Foto: High Contrast
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Obwohl die indische Schauspielerin Freida Pinto (29) in ihrem neuen Film "Wüstentänzer" - die wahre Geschichte eines politisch verfolgten Tänzers aus dem Iran - eine beeindruckende Tanzszene absolviert, gesteht sie: "Ich habe zwei linke Füße - in Wirklichkeit hätte ich es nicht mal zur Tempeltänzerin geschafft."

In der neuen GRAZIA  spricht sie außerdem darüber, dass sie in ihrer Heimat kein Star sei: "Ich hab ja noch nie in einem typischen Bollywoodfilm mitgespielt." Aber, sagt sie, "so kann ich mich daheim frei bewegen, ins Restaurant oder Kino gehen, ohne erkannt zu werden." Mit dem Oscar-Erfolg "Slumdog Millionär" wurde sie 2009 über Nacht weltberühmt.

Dass sie stark und selbstbewusst genug war, den Hype zu verkraften, führt Pinto auch darauf zurück, dass ihre Familie ihr eine umfassende Bildung ermöglichte. "Bildung ist die beste Waffe, wenn man für Veränderungen kämpfen will, Gewalt und Bomben sind es nicht." Deshalb engagiert sie sich für die Kampagne "Because I am a Girl" von Plan International. "Wir wollen, dass Mädchen weltweit schon im Kindesalter eine bessere Bildung erhalten. Wie kann es sein, dass viele auf ihrem Schulweg gekidnappt werden, nur weil sie etwas lernen wollen? Diese Mentalität, die in vielen Ländern herrscht, muss geändert werden."

Auch die sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen und Morde in ihrer Heimat machen ihr große Sorge. "Die Situation indischer Frauen ist ein Problem, das angegangen werden muss. Weil es sich nicht von alleine lösen wird." Eine schnelle Lösung sehe sie zwar nicht, aber "wichtig ist, dass wir Frauen sagen, was wir wollen. Und in Indien sagen sie es jetzt sehr laut."

Quelle: Gruner+Jahr, GRAZIA (ots)

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