Schauspielerin Gong Li hatte Angst vor Hollywood

International bekannt wurde sie bereits in den Neunzigern, doch erst vor zwei Jahren wagte Gong Li als "Die Geisha" den Sprung nach Hollywood. Dabei hatte Regisseur Michael Mann der chinesischen Schauspielerin schon 1994 eine Rolle in seinem Thriller "Heat" angeboten.

"Ich besaß damals viel zu wenig Selbstvertrauen", bekennt die 41-Jährige im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE (9/2007). "Und dann hörte ich noch, dass ich die Freundin von Robert DeNiro spielen sollte. Das schüchterte mich so ein, dass ich absagte."

Bei "Miame Vice" aber ließ Gong Li sich nicht zweimal bitten. Auch wenn sie für ihre Rolle Englisch mit kubanischem Akzent sprechen musste. "Chinesen haben ohnehin Schwierigkeiten mit dem 'r', und ich musste es auch noch spanisch rollen. Bis ich das draufhatte, verging eine Ewigkeit!", klagt der Star. Kleine Entschädigung: die Liebesszenen mit Filmpartner Colin Farrell, von dessen Kussqualitäten sie in höchsten Tönen schwärmt.

Für ihren aktuellen Film "Der Fluch der Goldenen Blume" (Kinostart: 26. April) machte Gong Li nun einen Ausflug in die Vergangenheit: Sie drehte nach über zehn Jahren wieder mit dem chinesischen Regisseur Zhang Yimou, mit dem sie früher liiert war. Keine Frage, dass das opulente Kostümdrama ein Augenschmaus wird. "Ob China oder Hollywood: Regisseur, Drehbuch und Rolle müssen großartig sein, damit ich für einen Film zusage", verkündet die Schauspielerin selbstbewusst.

Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE