Daniel Craig: Verständnis für wütende Bond-Fans
Archivmeldung vom 15.11.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDer neue Bond-Darsteller Daniel Craig hat Verständnis für den Zorn der 007-Fans. Dass ihn die Presse niedergemacht hat stört ihn ebenso wenig wie die Hass-Seiten im Internet.
"Das gehört dazu. Und ich verstehe das: Sie lieben Bond und
fühlen sich mit ihm verbunden", sagt der 38-Jährige im Interview mit
der Zeitschrift "TV Movie". Er liebe die Bond-Figur aber auch, betont
Craig und empfiehlt den Fans: "Sie sollten abwarten und sich das
Ergebnis ansehen".
Der Schauspieler hat sich für seine erste Mission "James Bond 007 - Casino Royale" (Kinostart: 23. November) nicht geschont. Ich habe so viele Stunts wie möglich selbst gemacht und hätte den Dreh kaum überlebt, wenn ich nicht so früh mit dem Training angefangen hätte", sagt Craig. Schon bevor feststand, dass er die Rolle erhält, machte er sich fit. "Ich dachte: Es schadet ja nicht, fit zu werden - wenn's mit dem Film nicht klappt, lebe ich dafür ein Jahr länger". Fünfmal die Woche trainierte Craig und stemmte Gewichte.
Zugleich verrät Craig, was ihn an Bond reizt. In der Politik gebe
es momentan große Verwirrung darüber, wa richtig oder falsch ist. Der
Spezialagent kenne hingegen seine Aufgaben. "Er weiß genau, gegen wen
er kämpft - und wofür. Das fasziniert mich", sagt Craig. Und der Film
sollte so realistisch wie möglich werden. "Darum haben wir
weitestgehend auf Spezialeffekte und Computer-Spielereien
verzichtet", sagt Craig. Aber nicht alles sei beim neuen Bond anders.
"Wir haben immer noch die tollsten Actionszenen, die schnellsten
Autos und die schönsten Frauen", betont der Schauspieler.
Quelle: Pressemitteilung TV Movie